Industriedemontage

Tankanlagen und Spezialbehälter sind häufige Jahrzehnte alt, wenn sie zum Sicherheitsrisiko werden oder größeren Lagereinheiten Platz machen müssen. Ihre Demontage bedarf eines besonderen Know-hows: Schon bei der Bestandsaufnahme muss der Demontagefachmann entscheiden, welches Gerät der Aufgabe angemessen ist und welche Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen.
Umsichtiges Arbeiten beschränkt sich nicht auf den Rückbau allein: Bei größeren Objekten müssen mit der Werksleitung, mit Aufsichtsbehörden, der Polizei und gegebenenfalls der Feuerwehr Kontakte hergestellt und gehalten werden, um auf der Baustelle und im Umkreis eine hundertprozentige Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Bergung unterirdisch eingebauter Tanks ist zudem auf Leckagen und mögliche Umweltschäden zu achten.

Denn nicht nur die Statik vieler Hohlbehälter stellt eine besondere Herausforderung bei ihrer Zerlegung dar, die größte Gefahr geht von den Resten der einst darin befindlichen Flüssigkeiten aus. Wie damit umzugehen ist, dieses Wissen ist eine Grundvoraussetzung bei der Tank- und Behälterzerlegung. Die Qualifikation eines Demontageunternehmens dokumentiert sich auch in der Routine, mit der Tankanlagen zerlegt werden. Denn Zeit bedeutet gerade vor dem Hintergrund umfangreicher Sicherungsmaßnahmen Kosten, die sich zu dem Aufwand für das zeitweise Stilllegen angeschlossener Anlagen addieren. Für kleinere Tankanlagen gilt der Kostenvorteil, der aus der Routine des Demontagebetriebs erwächst, in gleichem Maß.